- chromlos glücklich.

Als im August 1984 der Passat "Country" vorgestellt wurde, war klar, daß Chrom bei modernen Autos nichts mehr verloren hatte. Folgerichtig trug der Country (Werbespruch: "Extra-Look zum Extra-Preis") außer den VW-Emblemen keinen Chrom.

Schon mit dem Spruch war klar, daß bei diesem nur als Variant lieferbaren Sondermodell in erster Linie die Optik betont wurde.

Der Country war mit allen Vierzylindermotoren (auch Diesel und Turbodiesel) des Modelljahres 1985 und allen entsprechenden Getrieben lieferbar.

Serienausstattung des Country: Frontspoiler, Stoßleisten auf der Gürtellinie, schwarze Verkleidung an B- und C-Säulen, Vierspeichenlenkrad (vom Santana), MIttelkonsole, Stoffsitzbezüge mit "Country"-Streifen, Türablagekästen, zwei von innen einstellbare Außenspiegel, Radio "Alpha"

Die einzigen wirklich nützlichen Extras dieses Wagens stellen die geteilt umlegbare Rücksitzbank und die Dachreling dar, auch wenn zu deren Benutzung zusätzlich die Tragestäbe geordert werden mußten.

Der Country war in den Farben Alpinweiß, Marsrot, Eisgrün, Nevada beige, Stratosblau met. und Flashsilber met. lieferbar.

In Frankreich gab es den Country unter gleichem Namen auch als Fließheck in vom deutschen Markt abweichenden Farben. Die Motorisierung war der 75PS Benzinmotor oder der 70PS Turbodiesel, beide immer mit 4+E Getriebe.

1984 konnte in Frankreich kein Fließheck "CL" geordert werden, diesen Platz nahm bis August 1984 der Passat "Evasion II" (Sondermodell u.a. mit speziellen Sitzbezügen, ausschließlich als Fließheck) ein, danach der Passat Country.

Als im Januar 1985 das Facelift des Passat vorgestellt wurde, wurde die Produktion des Passat Country eingestellt, und auch in Frankreich gab es den Passat CL in allen Karosserieversionen.